Andreas Bourani im Soundpark, Bielefeld

Wie schon vor 2 Jahren in Detmold gabs es auch bei dem diesjährigen NRW-Tag die Möglichkeit Andreas Bourani zu lauschen. Diesmal natürlich nicht mehr als ein Act von vielen am Nachmittag auf einer kleinen Nebenbühne, sondern als Hauptact auf der Bühne, die beispielsweise vor einem Jahr Weltstar Bryan Adams bespielt hat.

 

Und das in gewisser Weise auch völlig zurecht. Denn in diesen zwei Jahren hat die gesamte Band doch einen ziemlichen Entwicklungsschritt gemacht und einen schönen Popabend geboten. Natürlich würde man sich an mancher Stelle wünschen, dass der ein oder andere Song live vielleicht etwas rockiger daherkommt, aber anders als bei Bendzko am Vortag wirkte das ganze aber eben nicht austauschbar und beliebig, was zum einen an der tolen Stimmfarbe liegt und daran das Bouraniauch viel mehr die Kommunikation und die Nähe zum Publikum suchte.

An manchen Stellen ging es dann ja auch Gott sei Dank zumindest etwas rockiger zu und gerade die drei großen Nummern (Nur in meinem Kopf, Eisberg und natürlich "Auf uns") funktionieren live einfach sensationell gut. 

 

Songtechnisches Highlight war für mich aber der albumbenennende Titel "Hey", das zwar die wohl ruhigste und langsamste Nummer des ganzen Abends war, aber eben textlich total packt.