Tim Bendzko auf der Kieler Woche, Kiel

Ein drittes Mal ging es zu einer musikalischen Veranstaltung der Kieler Woche 2014, die ursprünglich geplante mit Anastacia fiel jedoch krankheitsbedingt aus, sodass ich mir an diesem Abend mal den Herrn Bendzko mit seiner Band ansehen konnte

 

Um es kurz zu machen: Über weite Teile des Konzerts sprang der Funke auf mich nicht wirklich über, es wirkte irgendwie zu beliebig und zu austauschbar - sowohl vom Sänger (der auch irgendwie in keinster Weise ein Minimum an Entertainer-Qualitäten offenbarte, sondern relativ stumpf die Setlist abdudelte) , als auch von der Band und der Setlist.

Vielleicht ist das aber auch ein etwas zu negativer Eindruck bzw. zu sehr durch die enttäuschende Absage von Anastacia begründet, dass ich mich erst gar nicht voll auf das Konzert einlassen konnte.

 

Denn andererseits gab es durchaus auch nette Momente:

Respekt beispielsweise für den Mut den Weltretter-Song in einem ganz anderen Arragement zu präsentieren, auch wenn das in meinen Augen keine gute Live-Version war

Überraschend war dann sein Cover von Grönemeyers "Was soll das", was gar nicht mal so schlecht gelungen ist.

Und von der Band her war das wirklich starke, endlich mal rockige Outro von "Sag einfach ja" das Highlight des Abends.

 

Es gab zudem noch einen extrem nervigen Aspekt Tim nutzte nahezu jede mögliche und auch unmögliche Gelegenheit den Städtenamen in den Songtexten zu verwursten Hätte man mitgezählt, wäre man wohl auf an die 30-40x "Kiel" gekommen. Das war doch ein wenig zu viel des Guten, umso "trauriger", dass die Fans in den ersten Reihen auch beim vierzigsten Mal noch völlig ausrasteten.